Juli 28, 2020

Sicherlich hast Du Dich schonmal gefragt, wie Du WordPress Plugins installieren & somit erweitern kannst. Vermutlich fehlt Dir ein Onlineshop, gewisse Details oder andere Dinge, welche Deinem Unternehmen zu mehr Erfolg verhelfen könnten. In diesem Beitrag geht es darum, wie Plugins für WordPress gefunden werden können und wie die Installation überhaupt geschieht.

Ein WordPress Plugin dient aber nicht nur dazu, die Webseite mit weiteren Details anzureichern, sondern um ein wenig Arbeit zu verhindern. Wer macht schon gerne ein Backup in einem regelmäßigen Intervall oder prüft gerne Kommentare auf Spam? All das sind Prozesse, welche automatisiert verlaufen könnten.

Die erste Anlaufstelle ist das Plugin-Verzeichnis von WordPress mit knapp 57.000 Plugins. Auf das Verzeichnis kann aus dem Backend der WordPress-Installation zugegriffen werden. Wie das funktioniert erkläre ich in diesem Beitrag.

Basics: Was ist ein WordPress Plugin?

Ein WordPress Plugin ist prinzipiell ein Paket aus mehreren Dateien, welche dem CMS WordPress hinzugefügt werden. Es kann durchaus nötig sein, dass gewisse Funktionen hierüber ergänzt werden, denn das CMS bringt zwar Funktionen mit sich, aber eben nicht alles.

Hinzu würde sich auch die Möglichkeit anbieten, dass ein Plugin selbst programmiert wird. Damit sind die Möglichkeiten mit WordPress endlos. Es kann tatsächlich sowohl als Blog und Onlineshop fungieren sowie als Videoplattform oder etwas ganz anderes.

Jedes Plugin ist aber immer das Produkt eines Entwicklers und dieser aktualisiert dieses entsprechend in regelmäßigen Abständen. Es ist von Plugins abzusehen, welche seit Monaten kein Update mehr erlebt haben. Diese können gefährlich werden, weil Sicherheitslücken auftreten könnten. Das macht die WordPress-Installation angreifbar.

Welche Plugins sollten unbedingt installiert werden?

In einem separaten Artikel gehe ich hierauf nochmal gesondert ein. Es gibt an und für sich keine Must-Have-Plugins, denn jeder möchte WordPress anders nutzen. Die Plugin Directory lässt aber erahnen, dass kaum Grenzen gesetzt sind.

WordPress kommt aber auch mit Standard-Plugins, welche nun nicht unbedingt genutzt werden müssen. Dazu gehört auch Akismet, dies ist ein Plugin, welches vor Spam-Kommentaren schützen soll. Allerdings bricht diese Anwendung die in der EU geltende DSGVO.

Zu den Basics gehört aber für gewöhnlich ein SEO-Plugin wie WordPress SEO by Yoast oder Rank Math SEO sowie ein Cache-Plugin. Die wohl bekanntesten dürften WP Fastest Cache, WP Rocket oder Autoptimize sein. Alle drei beschleunigen die Webseite ungemein, wenn auch die Konfigurationen stimmen.

Welche Funktionen können ergänzt werden?

Zu den ergänzenden Funktionen zählt zum Beispiel ein Kontaktformular, ein Buchungssystem, ein vollwertiger Onlineshop sowie ein Newsletter-Plugin (für das E-Mail-Marketing) oder auch ein Slider für Produkte oder ähnliches.

Nur so wenig wie möglich installieren

Viele Funktionen bei WordPress zu haben ist gut! Weniger ist aber mehr — dies gilt auch bei den Plugins. Es sollte immer ein Theme (z.B. eines von Thrive Themes) gewählt werden, welches die meisten Funktionen bereits vorab abdeckt. Es sollte nicht alles über Plugins gelöst werden, denn diese könnten wie bereits erwähnt zu Sicherheitslücken führen und die Webseite bremsen.

Kostenlose WordPress Plugins installieren aus dem Backend

Für Einsteiger ist es selbstverständlich am einfachsten, wenn die Installation eines Plugins über das Dashboard (oder: Backend) geschieht. Du weißt nicht, wie die Installation über das Dashboard geschieht? Dann habe ich nun eine Anleitung für Dich.

Zuerst begibst Du Dich ins Menü und rufst hier den Punkt „Plugins“ auf. Anschließend begibst Du Dich zum Unterpunkt „Installieren“. Schon siehst Du eine Auflistung von verschiedenen Plugins, welche derzeit am beliebtesten sind. Allerdings siehst Du oben Rechts in dieser Ansicht auch ein Suchfeld —, wenn Du nach etwas Bestimmten suchst, dann wirst Du damit sicherlich fündig.

 

 

Weiter unten findet sich auch noch eine Liste an Schlagwörtern. Mit einem Klick hierauf wirst Du zu den Plugins weitergeleitet, welche unter diesen Schlagwörtern gekennzeichnet wurden. Es findet sich in der Auflistung tatsächlich alles. Shortcodes, Widgets, Funktionen für WooCommerce und vieles mehr.

Wenn Du ein Plugin gefunden hast, dann lässt es sich mit einem Klick auf „Jetzt installieren“ herunterladen. Danach muss das Plugin mit einem Klick aktiviert werden. Jetzt findet sich im Menü „Plugins“ und „Installierte Plugins“ eine Auflistung an alle WordPress Plugins, welche in der Vergangenheit installiert worden sind.

Premium WordPress Plugins installieren über das Backend

Neben dem Plugin-Verzeichnis gibt es auch noch kostenpflichtige Plugins, welche sich über verschiedene Quellen beziehen lassen. Diese werden umgangssprachlich auch Premium Plugins genannt. Es finden sich hierfür im Internet auch zahlreiche Marktplätze, sicherlich hast Du hiervon schon einige entdeckt.

Wenn Du ein solches Premium Plugin für WordPress gekauft hast, dann wird Dir ein Download angeboten mit einer entsprechenden ZIP-Datei. Die Installation erfolgt auch in diesem Falle wieder über das Dashboard. Begebe Dich hierfür vom Menü auf „Plugin“ und „Installieren“.

Rechts der Überschrift „Plugins hinzufügen“ findet sich der Button „Plugin hochladen“. Mit einem Klick öffnet sich der Uploader. Mit einem Klick auf „Durchsuchen“ kann die ZIP-Datei ausgewählt werden und über „Jetzt installieren“ geschieht auch schon unkompliziert der Rest. Nachdem das Plugin hochgeladen wurde, muss es aber noch aktiviert werden.

Wordpress Plugin installieren
Wenn Du im Plugin Verzeichnis bist, wähle oben bei Plugins den Punkt “Installieren”.
Wordpress Plugin installieren
Nun kannst Du entweder oben links mit dem Klick auf den Button “Plugin hochladen” Dein zuvor gekauftes Plugin hochladen oder rechts in der Suche mit Keywords nach einem passenden (meist kostenfreiem) Plugin im WordPress Verzeichnis suchen.

WordPress Plugin Installation über FTP

Weiterhin kann die Installation aber auch über einen FTP-Upload geschehen. Das funktioniert aber nicht nur mit Premium Plugins, sondern auch mit kostenlosen. Bitte beachte, dass Du nur Plugins hochladen solltest, welche aus vertrauenswürdigen Quellen stammen. Ansonsten wirst Du womöglich auch eine Malware installieren.

Die manuelle WordPress Plugin Installation über FTP geschieht folgendermaßen:

  • Entpacke das ZIP-Archiv.
  • Stelle eine Verbindung zum FTP-Server her (zum Beispiel mit FileZilla).
  • Öffne den Ordner wp-content/plugins
  • Dateien in diesen Ordner via Drag-and-Drop ziehen.
  • Warten bis der Upload beendet ist.

Jetzt erscheint das Plugin ebenfalls wieder unter „Installierte Plugins“.

Diese Option ist für Einsteiger nun nicht wirklich einfach, aber es bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Vor allem, wenn Du mehrere WordPress Plugins installieren möchtest, kannst Du darüber viel Zeit sparen.

WordPress Plugins installieren: Das Fazit

Plugins installieren bei WordPress ist sehr einfach und in jeder Variante unkompliziert. Sie sind eine gute Möglichkeit, um die Seite mit weiteren Funktionen auszustatten. Allerdings sollte stets darauf geachtet werden, dass nur so viele Plugins aktiviert sind, wie es gerade noch sinnvoll ist. Zu viele Plugins können die Ladezeit der Webseite verlangsamen. Mehr zum Thema Ladezeit findest du auch hier.

WordPress Plugins installieren – FAQ:

Warum gibt es kostenpflichtige Upgrades bei WordPress Plugins?

Es gibt viele Plugins, welche zwar kostenlos gelistet werden, aber auch kostenpflichtig erweitert werden können. In den wenigsten Anwendungen ist das aber sinnvoll. Die Basis-Funktionen sind oftmals ausreichend. Dennoch muss aber verstanden werden, dass die Entwickler nur hierüber Geld verdienen. Keiner kann seine Zeit opfern, damit andere hiervon kostenlos profitieren.

Wie viele WordPress Plugins sollten maximal aktiv sein?

Hierfür gibt es keine Zahl. Es sollte darauf geachtet werden, dass ein WordPress Plugin möglicherweise ein anderes Ersetzen kann. Die Anzahl sollte relativ niedrig sein. Wenn aber mehr gebraucht werden, dann ist dies auch in Ordnung. Bitte aber darauf achten, dass die Ladezeiten nicht allzu sehr gedrückt werden. Das ist nämlich ein wichtiger Faktor für das Ranking bei Google, Bing & Co.

Wie kann ein eigenes WordPress Plugin entwickelt werden?

Damit ein eigenes WordPress Plugin installiert bzw. entwickelt werden kann, müssen die nötigen Programmiersprachen erlernt werden. Dazu gehört auch PHP und für die Darstellungen CSS. Nötige Anleitungen finden sich hierzu nach einer kurzen Recherche.

Warum können WordPress Plugins auch gefährlich werden?

Ein WordPress Plugin kann auch gefährlich werden, wenn es kein Update erfährt. In diesem Falle bleiben Sicherheitslücken offen und Angreifer machen sich diese zunutze, um auf der Webseite Malware einzusetzen. Das ist sehr gefährlich, denn hierdurch wird jeder Besucher möglicherweise infiziert. Den größten Schaden hat auch der Webseiten-Betreiber.

Wie einfach ist es, ein WordPress Plugin zu installieren?

Es dauert nur 10 Sekunden, um ein WordPress Plugin über Dashboard zu installieren. Eine Aktivierung kann direkt vorgenommen werden. Kenntnisse in diesem Bereich sind absolut nicht notwendig und jeder Anfänger kommt beinahe spielend hiermit zurecht.

Ich bin Inhaber der Online Marketing Agentur SEO Galaxy, die sich auf den Bereich des OffPage SEOs spezialisiert. Suchmaschinenoptimierung, Website-Erstellung und Online-Marketing sind meine Spezialgebiete - an denen ich mich jeden Tag erfreue!

Deshalb auch dieser Beitrag mit wissenswertem Inhalt für Dich :-)
Viel Spaß beim Lesen!

P.S. Noch was über mich...
In meiner Freizeit mache ich gerne Sport und spiele ab und zu auch mal Fifa ;)

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