Online Marketing: Die Kurzerklärung und Übersicht in 2022

Auf dieser Seite erfährst Du alles über das Online Marketing. Welche Möglichkeiten das Internet Marketing für Dich bietet und wie Du diese für Dich nutzen kannst.

Online Marketing einfach und übersichtlich erklärt

Online Marketing ist ein Teilbereich des Marketings. Mit Online Marketing werden all diejenigen Maßnahmen und Aktivitäten beschrieben, die online durchgeführt werden.

Dazu zählen beispielsweise E-Mail-Marketing, Suchmaschinenmarketing, aber auch Online-Werbung jeglicher Art. Hier zeige ich dir, welche Arten von Online Marketing es gibt und wie du diese für dich und dein Unternehmen nutzen kannst. 

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Das verstehe ich unter Online Marketing

Wenn du Online Marketing betreiben willst, kannst du alle digitalen Instrumente des Marketing nutzen, mit denen du deine Ziele erreichen kannst. Du kannst mit Hilfe von Online Marketing dein Unternehmen, dein Angebot oder deine Marke bekannt machen, im Markt positionieren oder deine Produkte verkaufen.


Nutzt du Internet Marketing, lenkst du mit den Maßnahmen Besucher auf deine Webpräsenz und begleitest sie auf ihrer gesamten Reise. Das Ziel dabei ist der Aufbau deiner digitalen Marke und die Conversion, der Abschluss. Vorteil des Online Marketing ist die Meßbarkeit jeder einzelnen Maßnahme. Du kannst Kampagnen starten und sie immer wieder neu justieren. 

Das ist alles Online Marketing

  • E-Mail Marketing: Das Versenden eines mehr oder weniger regelmäßigen Newsletters an Abonnenten
  • Social Media Marketing: Der Aufbau einer Community in den Sozialen Medien und deren Management, aber auch Werbung in den Sozialen Medien
  • Content Marketing: Das umfasst die Konzeption und Erstellung von Content, aber auch dessen Distribution einschließlich Outreach und Promotion. Anschließend kannst du mit einer Evaluation die Wirksamkeit des Contents testen.
  • Online-PR: Zur Online Medienarbeit zählt die Zusammenarbeit mit Bloggern und Influencern auf anderen Kanälen. Neben Blogger Relations kannst du Influencer Relations, Influencer Marketing und Native Advertising nutzen und damit dein Produkt, deine Marke oder dein Unternehmen bekannt machen. Auch Online Pressemitteilungen gehören zu diesem Bereich.
  • Suchmaschinenmarketing (SEM): Umfasst neben Suchmaschinenwerbung (SEA) und Google AdWords vor allem Suchmaschinenoptimierung (SEO). Diese stimmst du auf die einzelnen Suchmaschinen wie Google und Bing, aber auch auf Youtube, Amazon und eventuelle Apps ab.
  • Paid-Advertising: Selbstverständlich gehören auch alle Formen bezahlter Werbung im Internet zum Online Marketing. Das gilt für Amazon Advertising, Display-Werbung, Affiliate Marketing, Anzeigen in den Sozialen Medien, Marktplatz PPC, Content-Discovery-Netzwerke und Portale zum Preisvergleich.

Eine kurze Geschichte des Online Marketing

Vor gut zwanzig Jahren adaptierte die Werbung das Internet. Auch wenn die klassischen Kanäle Print, Radio und Fernsehen weiter bedient wurden, bot das Internet viel mehr: Jetzt war ein direkter Dialog mit potentiellen Kunden möglich.

Es gab mit MySpace, StudiVZ, XING, Facebook und LinkedIn Soziale Netzwerke, in denen Unternehmen eigene Profile erstellen und mit deren Hilfe ihre Botschaften verbreiten konnten. Seit CMS-Systeme jedem das Betreiben einer eigenen Webpräsenz ermöglichen, ist Online Marketing noch einfacher geworden.

Im Internet kannst du dank Messung und Analyse die Wirkung des Online Marketing viel besser überwachen - und damit die Werbebotschaften entsprechend anpassen und optimieren. Modernes Online Marketing wirkt nicht mehr als Push-, sondern eher als Pull-Marketing. 

Das ist der Unterschied zwischen Push- und Pull-Marketing

Push-Marketing ist konventionelles Marketing der alten Schule:

Die Werbung will mit allen Mitteln die Aufmerksamkeit des Kunden erreichen. Das gilt in der Regel für Fernseh-, Radio- und Printwerbung.

Allerdings sind die Menschen dagegen zunehmend werbeblinder: Sie blenden diese Unterbrechungen einfach aus.

Pull-Marketing wirkt anders: 


Sucht der potentielle Kunde nach der Lösung eines Problems, wird ihm ein eventuelles Produkt mittels Online-Marketing passgenau präsentiert.

Damit Pull-Marketing wirkt, muss der Kunde bereits nach einer Lösung suchen beziehungsweise ein Problem haben. Damit steht das Interesse des Kunden an einer Lösungsfindung im Mittelpunkt, nicht die Angebote des Unternehmens.

Online Marketing ist zum großen Teil responsive

Seitdem immer mehr Menschen mit ihrem Smartphone im Internet unterwegs sind, solltest du Online Marketing auch unter dem Aspekt der genutzten Endgeräte betrachten. Die Nutzerzahlen von Google und Facebook zeigen eindeutig, dass viele Nutzer via Mobile / Smartphone oder Tablet die Dienste nutzen, viel mehr, als via Laptop oder Desktop.

Trotzdem halte ich, je nach Geschäftsmodell, eine differenzierte Betrachtung nach dem Endgerät für sinnvoll. Besonders im B2B-Bereich werden Desktop und Laptop wesentlich häufiger genutzt. Du kannst über Google Analytics und andere Analyse-Tools herausfinden, mit welchen Geräten deine Besucher die jeweilige Webpräsenz nutzen.

Anschließend kannst du genauer bestimmen, wie wichtig das Thema Responsivität für deine eigene Webpräsenz ist. Grundsätzlich gilt jedoch, dass durch die Zunahme an technischen Möglichkeiten und der Verbreitung von Smartphones auch das Thema Mobile valider geworden ist.

Kennzahlen im Online Marketing

Es gibt eine ganze Reihe an Kennzahlen für Online Marketing. Welche davon wichtig sind, hängt von deinem Ziel ab.


Ich unterscheide zwischen primären und sekundären Kennzahlen: Während du mit den primären Kennzahlen die Conversions, Transaktionen, Umsatz und Gewinn messen kannst, sind die Wirkungen der sekundären Kennzahlen nicht ganz so direkt zu ermitteln.

Unter Zielgruppe -> Mobil -> Übersicht findest Du die Benutzung des Endgeräts der User in Google Analytics

Wichtig:
Ziele des Online Marketings können Markenaufbau, Branding,
Leads, Sales oder auch einfach mehr Engagement sein.

Was sind die wichtigsten Kennzahlen im Online Marketing?

Hier findest du eine Übersicht an primären Kennzahlen im Online Marketing:

Die Ziele von Online Marketing können sein:

  • Conversions: Mit Conversions bezeichne ich alle Transaktionen. Zu diesen gehören beispielsweise der Download eines PDF, das Ausfüllen eines Kontaktformulars, damit du einen Newsletter an die E-Mail verschicken kannst, aber auch Sales und andere Leads.
  • Conversion Rate: Damit wird das Verhältnis zwischen Visits und Klicks zu Conversions beschrieben. Ist die Conversion Rate niedrig, solltest du entweder die Nutzerfreundlichkeit deiner Website, die sogenannte Usability, verbessern und darauf achten, aus welchen Quellen der Traffic überhaupt kommt.
  • ROAS: Ist die Abkürzung für Return On Advertising Spending. Mit dieser Kennzahl wird das Verhältnis zwischen eingesetztem Budget für das Online Marketing und dem damit erzielten Umsatz berechnet.
  • ROI: ROI steht für Return of Investment und ist eine der wichtigsten Kennzahlen, nicht nur im Internet Marketing. Mit Hilfe des ROI lässt sich das Verhältnis zwischen eingesetztem Kapital und erreichtem Gewinn beschreiben.
  • CPA: Cost per Akquisition
  • CPO: Cost per Order beziehungsweise Bestellung
  • CPL: Cost per Lead

Eine Übersicht an sekundären
Kennzahlen im Online Marketing

  • Absprungrate: Wird auch als Bounce Rate bezeichnet. Mit ihr kannst du das Verhältnis zwischen den Besuchern beschreiben, die nach dem Besuch einer Website keine weiteren Klicks ausführen, im Gegensatz zu den Besuchern, die sich durch die Seiten der Website klicken. Ist die Absprungrate hoch, zeigt das, dass der Besucher nicht das gefunden hat, was er gesucht hat.
  • Page Impressions: Klickt sich ein Besucher durch die Seiten der Webpräsenz, erzeugt er nicht nur eine hohe Zahl an Page Impresions per Visit, sondern findet Informationen, nach denen er gesucht hat und für die er sich interessiert.
  • Aufenthalt: Hält sich der Besucher lange auf der Website auf, ist er grundsätzlich interessiert.
  • Suchvolumen: Je bekannter deine eigene Marke wird, desto häufiger wird nach ihr gesucht. Daher ändert sich im Laufe der Zeit auch das Suchvolumen in den Suchmaschinen. Das Suchvolumen gilt aber auch natürlich für die Suchbegriffe (Keywords), die bei Google eingegeben werden. Der Faktor Suchvolumen sollte bei der passenden SEO Strategie unbedingt beachtet werden. 
  • Unique Visits: Damit wird die Zahl der einzigartigen Besucher auf der Webpräsenz gemessen.
  • Rate an wiederkehrenden Besuchern: Ist diese hoch, kommen Besucher nicht nur einmal, sondern öfter auf die Website. Sie sollte allerdings in einem guten Verhältnis zu immer neuen Besuchern stehen.
  • Zahl der Abonnenten: Sowohl der Newsletter als auch der Feedreader lässt sich abonnieren und regelmäßig lesen. Je höher die Qualität deines Content ist, desto mehr Menschen sind bereit, den Newsletter zu abonnieren. „In der Liste (E-Mail Liste) liegt das Geld." Das Zitat eines ehemaligen Mentors von mir. E-Mail Marketing muss, für jede Art von Business, betrieben werden.
  • Keywords: Weißt du, mit welchen Keywords du Traffic über die Suchmaschinen auf deine Webpräsenz bekommst? Je mehr du davon hast, desto besser wirst du in den Ergebnissen der Suchmaschinen gelistet. Eine Keyword Recherche ist hier immer sinnvoll.
  • Social Media Awareness: Mit Hilfe spezieller Tools kannst du überprüfen, wie oft du oder deine Produkte in den Sozialen Medien erwähnt wirst.
  • Kontakte in Sozialen Netzwerken, Follower: Je mehr Follower du in den Sozialen Netzwerken hast, desto besser kannst du deine Botschaften anbringen. Haben diese eine hohe Engagement Rate, haben sie das Potential für virale Verbreitung und werden deine Produkte kaufen.
  • Weiterempfehlung und Retweets: Empfehlen deine Follower deine Beiträge weiter und teilen beziehungsweise retweeten sie, verbessert das deine Sichtbarkeit.
  • Klickrate: Diese wird auch als CTR bezeichnet. Sie spielt insbesondere bei Google Ads Kampagnen oder TKP-Vergütungen eine Rolle.

Auf diesen Kanälen wirkt Online Marketing

Sowohl Suchmaschinen als auch Handelsplattformen und Soziale Netzwerke sind Kanäle, auf denen Onlline Marketing funktioniert. Hier kannst du neue Kunden auf dich und deine Produkte aufmerksam machen.

Google: Weltweit wird Google als Suchmaschine genutzt, außer in Ländern wie China oder Russland. In vielen Ländern beträgt dabei der Marktanteil von Google mehr als 90 Prozent. Du kannst Besucher sowohl über die organische Suche auf deine Webpräsenz erhalten, aber auch indem Du Google Anzeigen schaltest.


Amazon: Amazon ist weit mehr als nur eine Plattform, um online Waren zu verkaufen. Für Händler ist Amazon zur wichtigsten Suchmaschine avanciert. Bei Amazon gibt es sowohl Suchanzeigen als auch Amazon SEO, um Deine Produkte über Keywords zu verkaufen.

David Hahn: „Eine Besucher Quelle alleine reicht heutzutage nicht mehr aus. Eine profitable Firma gewinnt ihre Kunden mi verschiedenen Strategien, um clever zu diversifizieren."

Online Marketing sollte ein Mix aus verschiedenen Plattformen und Medien sein, um die maximale Wirkung zu erzielen.

YouTube:
Gemessen an den Nutzerzahlen ist YouTube die zweitwichtigste Suchmaschine nach Google und gehört schon seit vielen Jahren zu Google. Du kannst einen eigenen Kanal für deine Videos einrichten und eigene Videos hochladen. Auch YouTube SEO solltest Du unbedingt betreiben.

Facebook: Aktuell ist Facebook das beliebteste Soziale Netzwerk und hat fast auf der ganzen Welt eine ähnlich hohe Position wie Google selbst. Allerdings ändert sich hier die Struktur der Nutzer stetig. Jüngere Nutzer sind eher auf Instagram, Pinterest oder WhatsApp unterwegs. Als Unternehmen solltest Du unbedingt eine Facebook Fanseite erstellen und Facebook Werbung schalten, um Neukunden zu akquirieren.

Online Marketing im E-Commerce

Zu allerletzt darf auch eines nicht vergessen werden: Online Marketing für Onlineshops. Online Shops sind schließlich die "Kaufplattformen" aller User im gesamten Internet. Vielleicht besitzt Du bereits einen E-Commerce Shop oder hast vor in den nächsten Wochen einen Onlineshop erstellen zu lassen. Dann solltest Du jetzt nochmals all Deine Konzentration bündeln.

Die wichtigsten Faktoren für Online Shops

Das Spektrum Online Marketing ist riesig. Doch was sind die wichtigsten Faktoren, um einen Shop profitabel zu gestalten und durch die richtigen Maßnahmen die maximalen Erfolge zu erzielen? Hier ist zu sagen, dass auch hier die altbekannte Regel gilt: Das 80/20 Prinzip (auch bekannt als Pareto Prinzip).

Das 80/20 Prinzip besagt, dass 20%, 80% des Erfolges ausmachen. Im Bereich der Online Shop Optimierung sprechen wir hier vor allem über die Analyse des Nutzerverhaltens. Das heißt, welche Unterseiten besucht ein Nutzer? Wieviele Unterseiten werden im Schnitt besucht? Wie kannst Du diese Rate erhöhen und dem User das bestmöglichste Ergebnis zu seiner Anfrage ausliefern?

Durch gezielte Fragen, die Du Dir selbst stellen kannst, erhöhst Du Deine Conversion stetig und erzielst so bessere Ergebnisse. Jede deiner Ideen sollte im Nachhinein getestet werden und kann problemlos mit Analyse Tools, wie z.B. Google Analytics oder auch anderer Shop-Analyse Software, eingesehen werden. Und das gilt für jede erdenkliche Traffic Quelle: Egal ob SEO, SEA, Pinterest Marketing oder auch andere Soziale Plattformen - testen, testen, testen lautet hier die Devise. 

Die richtige Online Marketing Strategie entwickeln

Welche Strategie im Online Marketing für deine Ziele geeignet ist, hängt nicht zuletzt von deinem geschäftlichen Modell und der sogenannten Customer Journey ab. Willst du die Reise deines Kunden durch deine Webpräsenz steuern, solltest du wissen, welche Wünsche und Fragen er hat und daraufhin deine Strategie entwickeln. Genau dafür bin ich der passende Ansprechpartner und Du kannst Dich gerne bei mir beraten lassen. 

faq - Online Marketing

  • Was gehört alles zu Online Marketing?

  • Wie geht Online Marketing?

  • Wie viel verdient man im Online Marketing?

  • Was ist eine Online Kampagne?

Zum Online Marketing gehört neben Suchmaschinenmarketing und Suchmaschinenoptimierung auch E-Mail Marketing, Content Marketing, Medienarbeit und Online PR. 

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