März 3, 2022

Während sich Preisüberwachung, auch Preismonitoring genannt, bei den Konzernen längst etabliert hat, wird es heute immer öfters auch von mittleren und kleineren Unternehmen eingesetzt. Warum das Instrument des Preismonitoring immer wichtiger wird, um im nationalen und internationalen Wettbewerb zu bestehen, erläutern wir in diesem Fachbeitrag.

Die Vorteile der automatisierten Preisüberwachung mit einem sogenannten Repricer Tool für E-Commerce sind im wesentlichen in diesen 3 Gründen erkennbar.

  1. Den Wettbewerb besser verstehen und mit eigenen Kampagnen, Aktionen sich darauf einzustellen.
  2. Den Umsatz des eigenen Unternehmens steigern.
  3. Dynamic Pricing, dass bedeutet, den richtigen Zeitpunkt zu kennen, um Preise anzupassen.

Vorteile automatisierter Preisüberwachung des Wettbewerbs

Den Wettbewerb kennen, eine Auswahl treffen und eigene Kampagnen, Aktionen aufsetzen

Wenn man Preismonitoring einsetzt, dann definiert man zuerst die Konkurrenten, die es zu beobachten gilt.

Diese Konkurrenten gilt es, was deren Preisgestaltung betrifft, mit einer Softwarelösung automatisiert zu überwachen. Die Software sollte sowohl eine Auflistung der Wettbewerbsprodukte, als auch einen Vergleich zu den eigenen Produkten bieten.

Einige Tools bereiten diese Daten zusätzlich graphisch auf. Die Daten können in der Regel in verschiedenen Dateiformaten, wie XML, HTML, CSV oder Excel exportiert werden.

Wenn man über ein größeres Produktsortiment verfügt, hat man sicherlich auch Produktkategorien, die ins Monitoring einfließen sollten. So erkennt man direkt, ob man beispielsweise mit den Kategorien “Bekleidung” oder “Spielwaren” gegenüber dem Wettbewerb allgemein zu teuer oder zu preiswert ist.

Das gewonnene Datenmaterial bildet die Grundlage für die nächsten Kampagnen bzw. Aktionen.

Wie kann man den Umsatz mit Methoden des Preismonitorings steigern?

Die Verkaufspreise des Produktes hängen von vielen Faktoren ab. Der Einkaufspreis spielt eine wesentliche Rolle und das Sprichwort “Im Einkauf liegt der Gewinn” ist sicherlich vielen geläufig. Aber auch andere Faktoren gestalten den Verkaufspreis, wie z. B. Personalkosten, Lagerkosten, Transport- und Verpackungskosten, um nur einige zu nennen.

Schließlich bleibt in der Regel eine Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis, den wir Marge nennen.

Gerade viele Kleinunternehmer kalkulieren diese oft aus einem Bauchgefühl oder aus Erfahrungs- bzw. Vergleichswerten. Vergleichswerte sind hier in der Regel die bessere Grundlage und genau diese bekommt man mit dem Preismonitoring geliefert.

Bei Produkten, die vergleichbar sind, erfolgt der Verkauf eben sehr oft über den Preis. Mit dem passenden Preis zum richtigen Zeitpunkt am Markt zu sein, das ist in diesen Fällen die Aufgabe und die Basis für Umsatzsteigerungen.

Wie sieht eine passende Lösung aus und wie ist das Vorgehen?

Wenn der zu beobachtende Wettbewerb definiert wurde und ebenso die Produkte, die am Markt als Wettbewerbsprodukte mit adäquaten Leistungen angeboten werden, hat man die Basis geschaffen. Hierbei sollte man eine Auswahl treffen, die als wirklicher Wettbewerb gesehen wird und nicht alle Wettbewerber bzw. alle Produkte beinhaltet.

Wenn Produktkategorien vorhanden sind, sollten diese von der Software ins Monitoring einfließen. Ebenso sind graphische Aufbereitungen immer sehr hilfreich, wenn es sich um viele Produkte handelt. Werden Warenwirtschaftssysteme oder andere Softwarelösungen eingesetzt, die einen Datenimport zulassen, sollten die benötigten Schnittstellen Berücksichtigung finden.

Wenn diese Arbeit getan ist, dann gilt es analytisch an die Sache heranzugehen und eine Strategie aus den gewonnen Daten abzuleiten, um mit neuen Preisen, neue Kampagnen und Aktionen mehr Umsatz und mehr Neukunden zu generieren.

Fazit

Preismonitoring ist ein wichtiges Instrument, um im nationalen und internationalen Wettbewerb bei vergleichbaren Produkten sich optimal zu positionieren. Je mehr Umsatz über das Internet generiert wird und je stärker der Wettbewerb ist, umso mehr Bedeutung kommt dieser Methode zu.

Die Preisüberwachung sollte dabei immer softwaretechnisch erfolgen, da dies der effektivste Weg ist, um schnell und zuverlässig die notwendigen Informationen zu haben. Nur so kann schnell auf Preisschwankungen am Markt adäquat reagiert werden.

Raimund Hahn ist Diplom-Informatiker und hat an der Hochschule RheinMain, allgemeine Informatik studiert.

Nach dem Studium war er 16 Jahre in der Softwarebranche tätig und hat während dieser Zeit seine ersten Unternehmen gegründet. Sein analytisches Vorgehen beim Beurteilen von Projekten und sein profundes Wissen im Aufbau und der Analyse komplexer Strukturen wissen Unternehmer sehr zu schätzen.

Raimund Hahn gründete viele Unternehmen in unterschiedlichen Branchen, die er zum Teil auch selbst geleitet oder beraten hat. Bis heute wurden von ihm mehr als 100 Publikationen im Bereich ITK veröffentlicht.

Einkommensquelle Internet:
So kann jeder selbstbestimmt von zu Hause Geld verdienen

In diesem Video erfährst Du, wie Du im Handumdrehen ein Online Home-Office-Business aufbaust, welches automatisch rund um die Uhr Geld verdient - komplett ohne Risiko!