Cloud Computing wächst sehr stark und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit als Managed Service ein dauerhafter Bestandteil der IT- und Netzwerkarchitektur von Unternehmen werden. Vor allem, weil diese Technik mobiles Arbeiten deutlich vereinfacht.
Tipp: Damit der Umstieg auf Cloud-Computing gelingt, sind ein überlegtes Vorgehen und eine gute Planung wichtig. Schon allein, um sicherzustellen, dass die sensiblen Daten eines Unternehmens sicher auf der Cloud abgelegt werden können.
Die Vorteile einer Cloud-Umgebung
Inhaltsverzeichnis
Cloud-Anbieter miteinander vergleichen
Bevor Sie verschiedene Cloud-Umgebungen miteinander vergleichen, sollten sie sich überlegen, was sie sich von diesem Service erhoffen. Erst dann geht es um den eigentlichen Vergleich.
Grundsätzlich werden die Cloud-Umgebungen mithilfe drei Aspekte verglichen, der Verfügbarkeit, der Skalierung und der Performance.
Verfügbarkeit und Performance der Cloud-Umgebung sollten an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden können, um Leistungsschwankungen, Ausfälle und/oder Ressourcen-Engpässe zu vermeiden. Natürlich ist auch eine gewisse Skalierbarkeit des Service von Vorteil.
Wissenswert: Abhängig davon, ob Sie PAS (Platform-as-a-Service) oder SAS (Software-as-a-Service) gewählt haben, können zwar die Daten migriert werden, aber die Anwendung letztendlich ganz anders aussehen als gewohnt.
Cloud-Speicher nutzen – Der rechtliche Aspekt
Gerade im Bezug auf das Bundesdatenschutzgesetz und die DSGVO ist es für Unternehmen wichtig, dass Sie sich für Cloud-Anbieter entscheiden, die über die entsprechenden Zertifizierungen verfügen. Diese müssen der EU-Norm und den weltweit gültigen Standards entsprechen.
In der Regel haben die meisten Cloud-Anbieter die nötigen Zertifikate. Trotzdem sollten Sie sich mit diesem Thema auseinandersetzen, denn Nachlässigkeit kann hier sehr schnell sehr teuer werden.
Wissenswert:
Anbieter von Cloud-Speicher sind sogenannte Auftragsdatenverarbeiter.
Daten werden in Inhaltsdaten und personenbezogene Daten unterteilt. Letztere müssen besonders sorgsam behandelt werden. Normalerweise können aber vom Gesetzgeber vorgegebene Vorgehensweisen, konzerninterne Prozesse gut mit einem Cloud-Speicher kombiniert werden.
Welche Daten dürfen in die Cloud?
Um mit den Daten verantwortungsvoll umzugehen, sollten vorher mit dem Datenschutzbeauftragten, dem Betriebsrat und der Geschäftsführung alle Daten analysiert und klassifiziert werden. Dazu sollte der Ablageort für die unterschiedlichen Datenarten verbindlich festgelegt werden.
Achtung: Daten, die aufgrund rechtlicher Vorgaben nicht auf Cloud-Speichern aufbewahrt werden dürfen, sollten dort auch nicht hochgeladen werden.
Inwieweit hat die Auslagerung der Daten in einen Cloud-Speicher Einfluss auf betriebsinterne Prozesse?
Tipp: Beziehen Sie die Wünsche und Anregungen der Fachabteilung mit ein, die letztendlich mit dem Cloud-Service arbeiten sollen.
Wer verantwortet und verwaltet Ihre Cloud-Infrastruktur?
Cloud-Anbieter bzw. Cloud-Service-Provider verantworten den reinen Betrieb der Cloud.
Für die interne IT- und dem Übergang zwischen der unternehmensinternen IT-Infrastruktur und dem Cloud-Service ist der Provider nicht zuständig.
Ein IT Service Unternehmen verantwortet und verwaltet als zuverlässiger IT-Partner gerne Ihre Cloud-Services.